Aktuelles
Alle aktuellen Themen im Muschert +++ Gierse News-Blog

17. AOK FIRMENLAUF/LÜDENSCHEID
5.800 Läufer waren zum 17. AOK Firmenlauf in Lüdenscheid angemeldet. Auch der Neuenrader Standort von Muschert +++ Gierse ging am 5. Juli 2019 mit 12 Läufern an den Start. Unsere teilnehmende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hatten großen Spaß und kamen gesund ins Ziel – TOP Leistung!

MEXIKANISCHE WIRTSCHAFTS- DELEGATION ZU BESUCH BEI MUSCHERT + GIERSE!
Die Muschert + Gierse Unternehmensgruppe, Spezialist für Oberflächensysteme und technischen Korrosionsschutz, bekam hohen, offiziellen Besuch des Wirtschaftsministers aus Guanajuato, dem sechstgrößten Staat von insgesamt 32 mexikanischen Bundesstaaten.
Neben den Firmenflaggen war auch die mexikanische Flagge gehisst, um die von weit her angereiste Wirtschaftsdelegation standesgemäß zu begrüßen. Mauricio Usabiaga, Wirtschaftsminister des mexikanischen Bundesstaates Guanajuato, reiste mit dreiköpfigem Team nach Neuenrade. Er war einer Einladung von Gert F. Middendorf, geschäftsführendem Gesellschafter von Muschert + Gierse, gefolgt, der im November 2018 selbst geschäftlich in Mexiko war. Thema der Zusammenkunft: strategische Auslotung einer potentiellen Wirtschaftsförderung und Zusammenarbeit.
Muschert + Gierse ist seit 2014 an einer kleinen Galvanik in Mexiko beteiligt und steckt mitten in Überlegungen, das Geschäft weiter auszubauen. „Wichtig ist für uns, dass wir mit konkreten Aufträgen rechnen können“, so Gert F. Middendorf. „Um weitreichende Investitionen zu tätigen, benötigen wir Commitment von Kundenseite!“ Middendorf ist gut in der Automobilzuliefererbranche verdrahtet und führt seit einiger Zeit immer wieder Gespräche mit in Deutschland ansässigen Kunden, die über einen Gang nach Mexiko nachdenken und direkt an ihn herangetreten sind. Gerade der Bundesstaat Guanajuato hat es in den letzten Jahren geschafft, extrem viele ausländische Investoren ins Land zu holen: inzwischen werden 1 Million Autos in Guanajuato gebaut – dies entspricht 52% des Gesamtvolumens von ganz Mexiko – und das allein in einem Bundesstaat. „Durch äußerst stabile politische Bedingungen haben wir es geschafft, dass sich namhafte OEMs wie BMW, VW, GM, Mazda, Honda, aber auch wieder deren Zulieferer in unserem Bundesstaat niederlassen“, erläutert Mauricio Usabiaga. „Wir bieten neben einer strategisch guten Ausgangslage im Herzen Mexikos eine sehr gute Infrastruktur, wettbewerbsfähige Lohnkosten und eine an der Wirtschaft orientierte und sehr durchgängige Regierungsarbeit“, so Usabiaga weiter. „Natürlich sind wir sehr daran interessiert, einen zukunftsfähigen Beschichter wie Muschert + Gierse zu uns ins Land zu holen.“
Muschert + Gierse überlegt, die Geschäftstätigkeiten in Mexiko weiter auszudehnen in Form eines Kompetenzzentrums für Oberflächentechnik. Die Entscheidung über Anlagentechnologie, Gebäude, Grundstücke und somit die Gesamtinvestition wird bis Ende des Jahres getroffen werden. „Natürlich kommt das auch immer auf das Gesamtpaket an.“ so Middendorf. „Wenn wir von Regierungsseite Guanajuatos genügend Unterstützung erhalten, so können wir uns ein Investment in diesem mexikanischen Bundesstaat bei stabilen und ordentlichen Ausgangsbedingungen gut vorstellen.“
Nach einem fruchtbaren Austausch zwischen Unternehmensführung von Muschert + Gierse und der vierköpfigen mexikanischen Delegation zeigten die Neuenrader stolz, was sie in den letzten Jahren seit dem Brand geschaffen hatten. Die Mexikaner waren beeindruckt und machten sich am späten Nachmittag auf die Rückreise zum Frankfurter Flughafen.

Technischer Korrosionsschutz und mehr!
Muschert +++ Gierse – Oberflächenbeschichtung mit Tradition und Zukunft.
Die mittelständische Unternehmensgruppe Muschert +++ Gierse ist auf die Oberflächenbehandlung von Metall spezialisiert und liefert mit erstklassigen Beschichtungssystemen langlebige Oberflächen mit höchsten Qualitätsstandards. Organische und anorganische Überzüge sowie Konversionsschichten und chemische Behandlungen werden mit Hilfe innovativer Verfahren und Technologien in modernsten, automatisierten Anlagen auf die zu veredelnden Werkstücke appliziert.
Das Spektrum reicht von lackierten Oberflächen (KTL) über galvanische Zinklegierungsüberzüge bis hin zu Duplex-Systemen, d. h. die Kombination verschiedenster Verfahren. Die Wertschöpfung und Werterhaltung der zu behandelnden Produkte stehen hierbei wesentlich im Vordergrund.
- Zink/Nickel, Zink/Eisen
- KTL-Beschichtung (komplexe, große Schweißbaugruppen mit integriertem Beizprozess wie z. B. Vorderachsträger und Aluminiumbauteile)
- Vollautomatisiertes Handling mittels Robotertechnik
- Duplex-Systeme als Kombination verschiedener funktioneller Oberflächen
Muschert +++ Gierse beschäftigt rund 350 Mitarbeiter an zwei Standorten. Die direkte Zusammenarbeit der Verfahrensmechaniker und Oberflächenbeschichter mit den Kunden an der Weiterentwicklung der Oberflächenbehandlungen dient der laufenden Prozess- und Ergebnisoptimierung.
Die Muschert +++ Gierse Unternehmensgruppe ist zertifiziert nach IATF 16949. Die Einstufung als A-Lieferant bei vielen Automobilzulieferern spiegelt das aktive und im Unternehmen verankerte Qualitätsdenken wider.
Muschert + Gierse bietet weitere Dienstleistungen an: Systemmontagen und Komplettierungen, Entwicklung artikelspezifischer Mehrwegverpackungen und SKID-Techniken, Direktversand mit kundenspezifischer Kennzeichnung sowie Verpackung und Label

Oberflächenbeschichter, das „unbekannte Wesen“!
Muschert + Gierse, der Spezialist für Oberflächentechnik und technischen Korrosionsschutz in Neuenrade, erhielt am 30.10.2018 Besuch von der Arbeitsagentur. Anja-Katrin Rammoser-Schriever vom Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit, hatte Unterstützung angeboten, das „unbekannte Wesen des Oberflächenbeschichters“ bekannter zu machen. Zu diesem Zweck fand ein Treffen mit anschließender Betriebsbesichtigung statt.
Iris Middendorf, Personalverantwortliche bei Muschert + Gierse, schildert die Situation. „Wir sind wie viele Unternehmen auf der Suche nach qualifizierten Auszubildenden. Der Ausbildungsberuf des Oberflächenbeschichters (ehemals Galvaniseur) ist allerdings sowohl bei Berufsberatungsstellen als auch bei Jugendlichen, die eine geeignete Ausbildungsstelle suchen, ein Berufsbild, das weitestgehend unbekannt ist. In den vergangenen Jahren haben wir es immer wieder geschafft, diesen Ausbildungsplatz gut zu besetzen. Allerdings hatten sich die Jugendlichen auf andere Ausbildungsplätze bei uns beworben und erst im Laufe der Gespräche und nach Vorstellung des Berufsbildes des Oberflächenbeschichters konnten wir geeignete Kandidaten dafür finden. Die Jugendlichen kennen diesen Beruf tatsächlich nicht – sind dann aber vom Ausbildungsverlauf und von den sehr guten Zukunftsperspektiven extrem positiv überrascht “ kommentiert Middendorf weiter. „Hinter dem ehemaligen Begriff des Galvaniseurs vermuten immer noch viele dreckige Arbeitsplätze und reinste Giftküchen ohne Arbeitssicherheit. Dass wir hier eines der modernsten Unternehmen der Oberflächentechnik in Europa sind und man in unserem Unternehmen auch jederzeit im schwarzen Anzug durch unsere hochmodernen Anlagen gehen kann, wissen leider die wenigsten“, so Mark Weber, selbst Galvaniseurmeister und Produktionsleiter des mittelständischen Familienunternehmens. „Nach meiner Ausbildung zum Oberflächenbeschichter habe ich die Möglichkeit bekommen, mich als Galvaniseurmeister zu qualifizieren. Heute leite ich in Neuenrade die gesamte Produktion, bin in alle Fertigungsprozesse und Unternehmensentscheidungen eingebunden, habe viel persönlichen Kundenkontakt und stehe in der Personalverantwortung für zahlreiche Mitarbeiter,“ erläutert Weber weiter.
Anja-Katrin Rammoser-Schriever ergänzt: „Die Zukunftsperspektiven für Oberflächenbeschichter sind besonders in unserer Region Südwestfalen hervorragend. Oberflächen finden sich ja nicht nur im technischen, sondern auch im dekorativen Bereich. Und ein wahrer Vorteil dieses Berufes ist: ein guter Oberflächenbeschichter wird nie arbeitslos. Der Markt bietet mehr offene Stellen als tatsächlich Fachkräfte vorhanden sind.“
Für das kommenden Ausbildungsjahr sucht Muschert + Gierse noch geeignete Kandidaten für die Ausbildung zum Oberflächenbeschichter. Interessierte Jugendliche, die sich bei Muschert + Gierse in Neuenrade und im Tochterwerk in Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) bewerben möchten, sollten folgende Voraussetzungen mitbringen:
- Interesse an Technik im allgemeinen
- Gute Noten und Spaß an Chemie, Mathematik und Physik (mindestens „befriedigend“)
- Spaß an Teamarbeit und hohes Maß an Einsatzbereitschaft - Pragmatische Hands-on Mentalität
Bewerbungen bitte an:
Muschert + Gierse
Iris Middendorf
Hönnestr. 36,
58809 Neuenrade
Tel. 02394-617-0
bewerbung@muschert-gierse.de

Betriebliches Gesundheitsmanagement
Gesundheitstag bei Muschert + Gierse - Neuenrade
Der 18.09.2018 stand ganz im Zeichen des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei Muschert + Gierse in Neuenrade.
Zusammen mit der Techniker Krankenkasse konnten sich teilnehmende Mitarbeiter auf freiwilliger Basis einem individuellen Gesundheitsscreening für den Bereich Bauch- und Rückenmuskulatur unterziehen.
Neben der anonymisierten Gesamtauswertung erhielt jeder Teilnehmer im Anschluss an das Gesundheitsscreening eine Auswertung seiner Messergebnisse sowie individuelle Handlungsempfehlungen und Beispielübungen.
Als Ergebnis bot Muschert + Gierse eine 10-malige Rückenschule an, die von vielen Mitarbeitern genutzt wurde, um Bauch - und Rückenmuskulatur zu stärken.